Am Freitag fanden die Präsentationen der diesjährigen Ergebnisse der Schüler-Ingenieur-Akademie (SIA) statt. Nach einem Jahr konzentrierter Arbeit konnten eine Schülerin und sechs Schüler der zwölften Klasse des Gymnasiums für Technik und Management ihre Projekte vorstellen.
In diesem Jahr entschied sich das erste Team dafür, ein Alkoholmessgerät zu entwerfen und zu programmieren. „Es ist ein low budget, fun gadget, aber es war nicht einfach. Es gab viel zu programmieren und modellieren!“, berichtet ein Schüler. Mit der Unterstützung von Herrn Kamleiter von der Reinhold-Würth-Hochschule Künzelsau und der Firma EBM-Papst konnten die zwei Schüler schlussendlich ihr Projekt erfolgreich durchführen.
Die zweite Gruppe entwarf eine „slot machine“, einen Spielautomaten wie im Casino und programmierten diesen. Eine Besonderheit dieses Projekts war die Schwerpunktsetzung auf das Programmieren dieses „Party Gadgets“.
Die dritte Gruppe entschied sich für ein ferngesteuertes Auto (RC-Auto), da sie ein Ergebnis wollten, „das sich bewegt, um zu zeigen, dass es funktioniert!“. Hierfür musste die Gruppe besonders darauf achten, dass die selbst angefertigten Zeichnungen und Teile präzise und durchdacht aufeinander abgestimmt waren.
Alle drei Gruppen wurden bei der Planung von dem Mathematiklehrer und SIA-Ansprechpartner Joachim Kempf, sowie der Reinhold-Würth-Hochschule und der Firma EBM-Papst unterstützt. Zudem besuchten die Schüler/innen im Rahmen des SIA-Projekts das Audi Werk in Neckarsulm und das Luft- und Raumfahrtzentrum in Lampoldshausen. In diesem Jahr arbeiteten allen Schüler mit der Controller-Plattform Aruduino, mit CAD, programmierten und modellierten, unter anderem auch mit 3D Druckern.
Die Schüler-Ingenieur-Akademie beginnt zu Beginn des zwölften Schuljahrs und die Schüler/innen arbeiten an einem Projekt, das sie während des Schuljahres gemeinschaftlich planen, umsetzen, dokumentieren und präsentieren müssen. Durch SIA können die Schüler/innen im Abitur eine mündliche oder schriftliche Prüfung ersetzen.
